Экзамен по дисциплине: Иностранный язык. Вариант № 11

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Die Kybernetik und ihre Bedeutung
In den vierzigen Jahren unseres Jahrhunderts entstand ein neuer Zweig der Wissenschaft, die Kybernetik.
Die Kybernetik ist Wissenschaft über die Steuerung der komplizierten dynamischen Systeme, die auf Grundlage der Mathematik insbesondere der Wahrscheinlichkeitstheorie, mathematischer Statistik, mathematischer Logik und Rechentechnik beruht.
Man unterscheidet drei Gebiete der Steuerung: die Maschinensteuerung, Steuerung der biologischen Vorgänge und die Steuerung der Produktionsprozesse. Die Kybernetik behandelt also nicht nur technische Probleme. Sie beschäftigt sich mit der Erforschung und Anwendung der Gesetzmäßigkeiten, nach denen die Steuerung und Kontrolle der Funktionen lebender Organismen erfolgt. Auf Grund der Kybernetik entstanden Wissenschaftszweige wie Bionik, Astrobotanik, Maschinenübersetzung und andere.
Es lassen sich drei Ebenen der Kybernetik: theoretische, angewandte und technische unterscheiden.
Energiearten
Schon lange Zeit strebt der Mensch die in der Natur vorkommenden Kräfte zu benutzen und für bestimmte Zwecke zu verwenden. Diese Naturkräfte werden als Energien bezeichnet. Dazu gehören die Energie der strömenden Luft (Windenergie), die Energie des strömenden oder fallenden Wassers (Wasserenergie), die Energie der Sonnenstrahlen (Sonnenenergie), die chemische Energie des Brennstoffes (Wärmeenergie), die im Atom enthaltene Energie (Atom- oder Kernenergie) und die Elektrizität.
Strömende Luft, fließendes Wasser, feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe und spaltbare Materialien sind näturliche Energieträger. Sie kommen in der Natur in großen Mengen vor und bilden die Energiereserve der Menschen.
Die Ausnutzung des Windes als Energiequelle ist den Menschen bereits seit Jahrtausenden bekannt. Der Antrieb des Schiffes war die erste Form der Ausnutzung der Windkraft. Bereits im IX. Jahrhundert hat der Mensch die Windmühlen benutzt. Windmühlen und Windmotoren nutzen die Energie der strömenden Luft aus und treiben unsere Maschinen an.
Die Wasserkraft begann der Mensch vor mehr als 2000 Jahren auszunutzen. Das fließende Wasser ist eine der ältesten Energiequellen der Menschen. Sie bauten Wasserräder. Mit Hilfe des Wasserrades konnte der Mensch Wasserenergie benutzen. Gegenwärtig wird die Energie des strömenden Wassers durch Wasserrad und Wasserturbine benutzt.
Jakow Iljitsch Frenkel wurde am 10. Februar 1894 in Rostow am Don geboren und erhielt eine gute und umfassende Schulbildung. Sein Physikstudium absolvierte er an der Petersburger Universität in nur drei Jahren. Seit 1916 nahm er an dem von Joffe geleiteten Seminar über “Neue Physik” teil; vor allem aber studierte er die Originalarbeiten zur Relativitäts- und Quantentheorie. Nach dem Magisterexamen 1917 ging er als Physikdozent an die Krim-Universität. Bei ihm hörte u.a. Igor Kurtschatow, der Vater der sowjetischen Kernenergetik, Vorlesungen. 1918 wirkte Frenkel dort als Volkskomissar für Bildung. Anfang 1921 folgte er einem Ruf Joffes nach Petrograd. Hier wirkte er als Forscher am Physikalisch-Technischen Institut, das heute Joffes Namen trägt, und als Hochschullehrer am Polytechnischen Institut.
Frenkel war ein glänzender Theoretiker, dennoch scheute er nicht den Gang1 zu den Experimentalphysikern ins Labor. Seine mehr als 300 wissenschaftlichen Artikel und über zwanzig Bücher bestätigen, daß er auf fast allen Gebieten der theoretischen Physik zu Hause war2. Erfolgreich arbeitete Frenkel vor allem auf den Gebieten Atom- und Kernphysik, über Leitfähigkeitsprobleme in Metallen und Dielektrika sowie zur Molekularphysik.
Elektronik – Helfer des Menschen
Nur rund sechzig Jahre liegen zwischen den ersten großen Sendestationen des Rundfunks und unserer heutigen Elektrtonik, die Fernsehbilder aus dem Weltraum zur Erde bringen kann. Doch Rundfunk und Fernsehen, die doch fast jeden Menschen so unmittelbar mit elektronischer Technik in Berührung bringen3 , sind heute nur der kleinere Teil der gesamten Elektronik. In allen markanten wissenschaftlichen Leistungen, den technischen Werken und Projekten unserer Zeit – beispielsweise der Datenverarbeitung, der Raumfahrt, der technischen Nutzung der Kernenergie – steckt die Elektronik, meist als teuerster, wichtigster und bestimmender Teil. Wissentschaftliche Forschung und technische Entwicklung bedienen sich elektronischer Geräte. Elektronik ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, mit dem wir unser wissenschaftliches Weltbild gewinnen und immer weiter ausbauen.
Dabei verändert sich die Elektronik selbst ununterbrochen. Sie ist aus völlig veränderten Bauelementen aufgebaut, sie arbeitet tausendmal schneller und zuverlässiger als früher, sie hat sich neue Anwendungsbereiche erschlossen. Mehr und mehr Menschen haben mit Elektronik zu tun.
Energieressourcen
Unter den zahlreichen Problemen, die unser unruhiges Jahrhundert aufwirft, steht das Energieproblem zweifellos an einer der ersten Stellen. Die Energie ist in allen ihren Formen so tief in unser Leben eingedrungen, daß wir ihr Vorhandensein und ihre Nutzung in jeder erforderlichen Menge für selbstverständlich halten. Bei den Einwohnern der industriell hochentwickelten Länder ist dadurch die Gewißheit entstanden, daß die elektrische Energie “immer bei der Hand ist” 4 , etwa wie die Luft. Dieser Irrtum zerstreut sich aber, wenn Sie auf den Lichtschalter drücken und das Licht ausbleibt.
Wie eine Erschütterung wirkte beispielsweise die Abschaltung der Energiezufuhr im November 1965 im Norden der USA, als, wie die amerikanische Presse berichtete, das Leben von 30 Millionen Einwohnern dieses Gebietes buchstäblich paralisiert wurde5.
Das war natürlich ein Ausnahmefall. Er ist jedoch bemerkenswert, weil er Millionen Menschen anschaulich zeigte, wie sehr sie von der Elektroenergieproduktion abhängen. Der Umfang dieser Produktion und ihres Verbrauchs erreicht heute auf unserem Planeten astronomische Ziffern.
Wissenschaft und Technik – hervorragende Leistungen des 20. Jahrhunderts
Das 20. Jahrhundert brachte außerordentliche technische Veränderungen mit sich. Das Auto, das Flugzeug, das Telefon, den Rundfunk kannten unsere Urgroßeltern noch nicht. In den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts waren das Wunderdinge. Aluminium, Farbfotografie, Dieselmotoren brachten weitere große Fortschritte.
Fernsehen, elektrische Küchengeräte und Waschmaschinen erleichern heute unser Leben. Automatisierte Maschinen, Fließbänder, Transistoren, Lasergeräte, Kernreaktoren, Überschallflugzeuge, Raketen und Weltraumschiffe kennen wir selbst seit wenigen Jahrzehnten.
Große Erfolge haben Chemie, Medizin, Biologie, Biochemie erreicht. Die Liste der wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts ist sehr groß.
In den Jahren von 1901 bis 1970 wurde mehr entdeckt und erfunden, als in der ganzen vorausgegangenen Menschheitsgeschichte. Zwei Drittel aller Kenntnisse, die wir heute besitzen, wurden nach 1945 gewonnen. Naturwissenschaft und Technik entwickeln sich heute in riesigem Tempo. Unser Wissen verdoppelt sich alle fünf bis zehn Jahre.
Ein Beispiel für das Entwicklungstempo gibt uns der Funkverkehr: Der Russe Popow und der Italiener Marconi überbrückten bei ihren ersten Versuchen 1895/96 100 Meter.
Sonnenenergie
Die Entfernung von der Erde bis zur Sonne beträgt rund 150 Millionen km. Die Sonne besteht aus den gleichen chemischen Elementen wie die Erde. Das zeigt uns die Spektralanalyse. Während aber die Erde einen festen Körper darstellt, ist die Sonne ein riesiger glühender Gasball. Die Sonne hat eine weit geringere Dichte als die Erde. Ein cm3 Erde wiegt durchschnittlich 5,5 g, die gleiche Menge Sonne dagegen nur 1,4 g. Auf der Sonnenoberfläche herrscht eine Temperatur von etwa 6000° C, im Zentrum aber von etwa 20 Millionen Grad. Was das bedeutet, wird uns klar, wenn wir hören, daß schon bei 3000° C festes Eisen in Dampf verwandelt wird6. Die Entfernung der Sonne, ihre Größe und ihre Masse mußten in komplizierten Untersuchungen festgestellt werden.
Ununterbrochen strömt von der Sonne eine ungeheure Energiemenge in den Weltraum. Nur ein halbes Milliardstel7 der Gesamtstrahlung der Sonne, die sich aus Lichtwellen, Wärmestrahlen und kleinsten Stoffteilen zusammensetzt, erreicht unsere Erde.
Jahrzehntelang arbeiten die Wissenschaftler an der Lösung des Sonnenstrahlundsproblems.
Elektronisierung der Volkswirtschaft
Das Hauptziel auf diesem Gebiet ist die breite Verwendung der Rechentechnik in allen Sphären der Produktion und des gesellschaftlichen Lebens. Rechentechnik ist Grundlage einer Erhöhung der Arbeitsproduktivität, der Einsparung von Ressourcen, Material und Energie. Man wird in naher Zukunft Superrechner einer neuen Generation mit der Geschwindigkeit von mehr als 10 Milliarden Operationen pro Sekunde schaffen. Die Maschine nutzt Prinzipien der Wissensverarbeitung und moderne Mittel des Mensch-Maschine-Dialogs. Die neuen Rechenmaschinen werden bei der Lösung besonders komplizierter wissenschaftlicher Aufgaben,bei der Leitung der Wirtschaft und beim Aufbau von Wissensbanken verwendet. Die Rechner und Personalcomputer mit entwickelten Programmen8 werden in Industrie, Forschungsarbeit, Bildungswesen und im täglichen Leben eingesetzt9 .
Man entwickelt neue Mittel der Informationsübertragung, zuverlässige Nachrichtentechnik und Lichtleitertechnik10 . Eine neue Generation von Satellitensystemen wird Informationen und Fernsehprogramme über große Entfernungen übertragen. Auf der Basis der Mikroelektronik erscheinen verschiedene Geräte, Sensoren, Kontroll- und Meßgeräte.

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Преподаватель: Белоусова Татьяна Николаевна
Специальность СС и СК