Контрольная работа по немецкому языку. 6-й вариант, 2-й семестр
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Описание
Text 1. Elektronen.
Lange Zeit konnte man sich die in einem elektrischen Stromkreis abspielenden Vorgänge trotz der verschiedenen Theorien nicht erklären. Erst die Forschungen der letzten Jahrzehnte über den Aufbau der Materie brachten auch in dieser Frage Klarheit. Bekanntlich sind die kleinsten Teile der Materie, die sich weder mechanisch noch chemisch trennen lassen, die Atome. Aber auch diese sind, wie die Atomzertrümmerung beweist, aus noch kleineren Teilchen zusammengesetzt: dem positiv geladenen Atomkern (Protonen-Neutronen) und den negativ geladenen Elektronen, die mit sehr großer Geschwindigkeit in meist mehreren Bahnen (sog. Schalen) um den Kern kreisen. Da die Elektronen von dem positiven Atomkern angezogen werden, können sie ihre Bahnen nicht verlassen. Das ganze kann man etwa mit einem Sonnensystem von unvorstellbar kleinem Ausmaß vergleichen, wobei der Atomkern die Sonne und die Elektronen die Planeten darstellen. Mit welchen winzigen Abmessungen man hierbei aber in Wirklichkeit zu rechnen hat, zeigt z. B. das Wasserstoffatom, das einen Durchmesser von nur einem Zehnmillionstel Millimeter hat.
Text 2. Erfindung, die die Welt eroberte.
1837 erfand der amerikanische Techniker und Maler Samuel Morse einen Apparat. Mit diesem Gerät konnte man symbolische Schriftzeichen elektromechanisch übermitteln. S. Morse entwickelte auch das Morsealphabet. Man konnte die Morsezeichen mittels Tastenbetätigung als Stromimpulse über eine Leitung senden. Im Empfänger zeichnete ein Elektromagnet mit Schreibstift diese Stromimpulse als Punkte und Striche auf einem abrollenden Papierstreifen auf . Das war bereits ein Fernschreiben. Dadurch konnte der Absender eine Nachricht in schriftlicher Form dem Empfänger sehr schnell übermitteln. Gleichzeitig blieb beim Absender der dokumentarische Beleg dieser Nachrichtenübermittlung.
Die erste telegrafische Verbindung stellte Morse 1843 zwischen Washington und Baltimore her. Diesem Ereignis folgten die Gründung der Telegrafenbaugesellschaften überall in der Welt und eine stürmische Entwicklung der technischen Mittel im Telegrammverkehr. Zwölf Jahre später wurde bereits der erste Typendrucktelegraf des Amerikaners Hughes bekannt, dann entwickelte der Franzose Baudot seinen Mehrfachtelegrafen für Typendruck. Heute bleibt die Entwicklung dieser Art des Fernmeldeverkehrs auch nicht stehen. Der moderne Telegrammverkehr zeichnet sich durch hohe Telegrafiergeschwindigkeiten, technisch komplizierte, aber auch zuverlässige und wartungsfreundliche Arbeitsmittel aus. Den Grundstein dazu legte aber die technische Revolution des 19. Jahrhunderts und einer seiner Vertreter Samuel Morse.
Text 3. Röntgenstrahlen.
Im Jahre 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart, die er X-Strahlen nannte und die später ihm zu Ehren Röntgenstrahlen genannt wurde. Die Röntgenstrahlen haben schnell eine große Verbreitung gefunden, weil sie im Gegensatz zu den Lichtstrahlen auch undurchsichtige Körper durchdringen und einen Einblick in das Innere von Körpern gestatten. Die Röntgenstrahlen können grundsätzlich durch alle Stoffe hindurchgehen, jedoch werden sie von verschiedenen Substanzen mehr oder weniger geschwächt. Auf dieser Erscheinung beruht die Möglichkeit, Röntgenstrahlen in der Medizin und in der Technik zu verwenden.
Die Röntgenstrahlen finden in der Medizin für diagnostische Zwecke (Röntgenaufnahmen) und für therapeutische Zwecke Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgenanlagen, mit denen alle Organe des menschlichen Körpers untersucht werden können.
In der Industrie werden Werkstoffe und Erzeugnisse mit Röntgenstrahlen auf mögliche innere Fehler geprüft. Unter dem Einfluß der durch den Prüfling hindurchgehenden, an sich unsichtbaren Röntgenstrahlen leuchtet die Fluoreszenzschicht des Leuchtschirms auf, und es entsteht ein sichtbares Röntgenbild.
Text 4. Kernenergie.
Die Atomkerne der meisten natürlichen Elemente sind sehr stabil und fest. Das geht schon aus der Tatsache hervor, daß die Umwandlung von Elementen, die offensichtlich auf der Umwandlung von Atomkernen beruht, lange Zeit nicht beobachtet und nicht für möglich gehalten wurde. Aus der außerordentlichen Stabilität der Kerne folgt also, daß zwischen den Kernteilchen Anziehungskräfte wirksam sind, die die Kernteilchen zu einem Ganzen – eben zum Kern verbinden. Es ist offensichtlich , daß bei der Annäherung der Teilchen die Anziehungskräfte eine genau so große Arbeit leisten, wie sie zur Zerstörung des Systems – der Entfernung der Teilchen voneinander – aufgewandt werden muß. Mit anderen Worten, bei der Vereinigung der Kernteilchen zum Kern wird eine kolossale Energie frei.
Wie bestimmt man zum Beispiel die frei werdende Energie bei der Vereinigung von zwei Protonen und zwei Neutronen, die den Atomkern des Heliums bilden? Zunächst müßte man zu Bestimmung dieser Arbeit versuchen, den Atomkern des Heliums aus zwei Protonen und zwei Neutronen zu bilden. Doch kann man eine solche Verbindung auf unmittelbarem Wege praktisch nicht realisieren.
Text 5. Alexander Stepanowitsch Popow.
Der russische Physiker Alexander Stepanowitsch Popow studierte die Arbeiten von Hertz und Lodge und begann eigene Experimente. Dabei benutzte er anfangs einen „Sender“, der dem Funkeninduktor an Leistung millionenfach überlegen war – den Blitz, von dem, wie von jedem elektrischen Funken, elektromagnetische Wellen ausgehen.
Am 7. Mai 1895 führte Popow während einer Sitzung der Petersburger Physikalisch-Chemischen Gesellschaft seinen ersten Funkempfänger vor, den „Gewittermelder“. Er war mit einem Kohärer, einem Relais und einer elektrischen Klingel ausgerüstet und sprach schon auf die von entfernten Gewittern ausgehenden Wellen an.
Um die Reichweite und Empfindlichkeit des Gerätes zu erhöhen, spannte Popow einen Draht aus und verband ihn mit dem Kohärer. Damit war eines der wichtigsten Elemente jeder Funkanlage erfunden: Die Antenne, ohne die eine drahtlose Verbindung auf größere Entfernung ausgeschlossen ist.
Popow hatte, wie aus seinen Vorträgen und Aufsätzen hervorgeht, von Anfang an die Ausnutzung der elektromagnetischen Wellen für Nachrichtenzwecke im Sinn. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte er zusammen mit seinem Assistenten Pjotr Nikolajewitsch Rybkin leistungsfähige Sender und empfindliche Empfänger, wobei er die Antenne auch beim Sender benutzte und Empfänger und Sender „erdete“.
der Gewittermelder – грозоотметчик
der Kohärer – когерер (радио)
Text 6. Optische Gläser aus Kunststoffen.
Mit dem Wort Glas verbindet sich für den Laien im allgemeinen die Vorstellung von einem sehr spröden und relativ schweren Material, dessen Bearbeitungstechnologie sehr aufwendig ist. Doch heute lassen sich bereits für optische Zwecke Gläser aus leichten, hochpolymeren Kunststoffen erzeugen. Sie besitzen eine Reihe sehr günstiger Eigenschaften und lassen sich mit höherer Arbeitsproduktivität herstellen und verarbeiten. Als Material für die Präzisionsoptik sind sie derzeit auf Grund bestimmter Nachteile aber noch nicht einzusetzen.
Noch keine hundert Jahre sind vergangen, seit sich Abbe und Schott mit der wissenschaftlichen und gezielten Entwicklung von speziellen Gläsern für optische Zwecke beschäftigten. Hochwertige Gläser sind heute für den wissenschaftlichen Gerätebau, für Ferngläser, Fotoapparate oder Teleskope nicht mehr wegzudenken. Neben ihren vorzüglichen optischen Eigenschaften erfordern sie aber eine kostspielige Herstellungs- und Verarbeitungstechnologie. Für große optische Geräte, z. B. für Riesenteleskope, wirkt sich zudem ihr relativ hohes Gewicht nachteilig aus.
Text 7. Elektrizitätsmenge und Stromstärke.
Die Wirkungen des elektrischen Stromes sind um so stärker, je mehr Elektronen durch die Strombahn fließen. Die Gesamtzahl der in Bewegung gesetzten Elektronen bildet die Elektrizitätsmenge, und die Zahl der in einer Sekunde durch den Leiter fließenden Elektronen wird als „Stärke der Strömung“ oder kurz Stromstärke bezeichnet. Da man aber die „Zahl“ der Elektronen selbst nicht bestimmen kann, werden die Wirkungen des Stromes dazu ausgenutzt, um ein allgemeingültiges Maß für die Elektrizitätsmenge und die Stromstärke zu ermitteln. Von den Stromwirkungen wählt man jene, die der Messung am besten und genauesten zugänglich sind, und das sind die chemischen Wirkungen, da sie durch chemische Gesetze mit der größten Genauigkeit untersucht und festgelegt werden können.
An Hand von Versuchen hat der Physiker Faraday in seinem ersten Faradayschen Gesetz festgestellt, daß die aus einer Metallsalzlösung durch den elektrischen Strom abgeschiedene Metallmenge von der Anzahl der durch die Lösung strömenden Elektronen, also von der Elektrizitätsmenge abhängig und dieser proportional ist. Jedes in die Lösung tretende Metallatom nimmt also eine Elektrizitätsmenge mit.
Text 8.
Das Elektron kann nicht zerfallen, weil es das leichteste Teilchen ist, das eine elektrische Ladung tragen kann. Ähnlich ist das Proton das leichteste der Teilchen, die eine sogenannte Kernladung besitzen. Wie durch die elektrische Ladung die Wechselwirkungskräfte der Teilchen bestimmt werden, so sind durch die Kernladung die Kernkräfte bestimmt. Da diese Kernladung erhalten bleiben muß, kann auch das Proton nicht zerfallen. Außer diesen angeführten Teilchen sind noch das Photon und das Neutrino stabil, deren Ruhemasse aber Null ist; sie können daher auf keinen Fall in leichtere Fragmente zerfallen.
Alle anderen Teilchen sind instabil und zerfallen spontan. Die Annahme aber, daß sie aus den Teilchen aufgebaut sind, in die sie zerfallen können, kann nicht bewiesen werden. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß viele Arten von Teilchen auf verschiedene Art zerfallen können. Beim Zerfall eines geladenen Pi-Mesons kann zum Beispiel entweder ein My-Meson zusammen mit einem Neutrino entstehen oder ein neutrales Pi-Meson zusammen mit einem Positron und einem Neutrino, wobei das neutrale Pi-Meson weiter zerfallen kann.
Durch eine besonders kurze Lebensdauer zeichnen sich die Teilchen einer neuen Klasse aus, die Ende 1960 endeckt wurden und den Namen Resonanzen erhielten.
dei Ladung – заряд
Pi-Meson – пи-мезон
My-meson - ми-мезон
Lange Zeit konnte man sich die in einem elektrischen Stromkreis abspielenden Vorgänge trotz der verschiedenen Theorien nicht erklären. Erst die Forschungen der letzten Jahrzehnte über den Aufbau der Materie brachten auch in dieser Frage Klarheit. Bekanntlich sind die kleinsten Teile der Materie, die sich weder mechanisch noch chemisch trennen lassen, die Atome. Aber auch diese sind, wie die Atomzertrümmerung beweist, aus noch kleineren Teilchen zusammengesetzt: dem positiv geladenen Atomkern (Protonen-Neutronen) und den negativ geladenen Elektronen, die mit sehr großer Geschwindigkeit in meist mehreren Bahnen (sog. Schalen) um den Kern kreisen. Da die Elektronen von dem positiven Atomkern angezogen werden, können sie ihre Bahnen nicht verlassen. Das ganze kann man etwa mit einem Sonnensystem von unvorstellbar kleinem Ausmaß vergleichen, wobei der Atomkern die Sonne und die Elektronen die Planeten darstellen. Mit welchen winzigen Abmessungen man hierbei aber in Wirklichkeit zu rechnen hat, zeigt z. B. das Wasserstoffatom, das einen Durchmesser von nur einem Zehnmillionstel Millimeter hat.
Text 2. Erfindung, die die Welt eroberte.
1837 erfand der amerikanische Techniker und Maler Samuel Morse einen Apparat. Mit diesem Gerät konnte man symbolische Schriftzeichen elektromechanisch übermitteln. S. Morse entwickelte auch das Morsealphabet. Man konnte die Morsezeichen mittels Tastenbetätigung als Stromimpulse über eine Leitung senden. Im Empfänger zeichnete ein Elektromagnet mit Schreibstift diese Stromimpulse als Punkte und Striche auf einem abrollenden Papierstreifen auf . Das war bereits ein Fernschreiben. Dadurch konnte der Absender eine Nachricht in schriftlicher Form dem Empfänger sehr schnell übermitteln. Gleichzeitig blieb beim Absender der dokumentarische Beleg dieser Nachrichtenübermittlung.
Die erste telegrafische Verbindung stellte Morse 1843 zwischen Washington und Baltimore her. Diesem Ereignis folgten die Gründung der Telegrafenbaugesellschaften überall in der Welt und eine stürmische Entwicklung der technischen Mittel im Telegrammverkehr. Zwölf Jahre später wurde bereits der erste Typendrucktelegraf des Amerikaners Hughes bekannt, dann entwickelte der Franzose Baudot seinen Mehrfachtelegrafen für Typendruck. Heute bleibt die Entwicklung dieser Art des Fernmeldeverkehrs auch nicht stehen. Der moderne Telegrammverkehr zeichnet sich durch hohe Telegrafiergeschwindigkeiten, technisch komplizierte, aber auch zuverlässige und wartungsfreundliche Arbeitsmittel aus. Den Grundstein dazu legte aber die technische Revolution des 19. Jahrhunderts und einer seiner Vertreter Samuel Morse.
Text 3. Röntgenstrahlen.
Im Jahre 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart, die er X-Strahlen nannte und die später ihm zu Ehren Röntgenstrahlen genannt wurde. Die Röntgenstrahlen haben schnell eine große Verbreitung gefunden, weil sie im Gegensatz zu den Lichtstrahlen auch undurchsichtige Körper durchdringen und einen Einblick in das Innere von Körpern gestatten. Die Röntgenstrahlen können grundsätzlich durch alle Stoffe hindurchgehen, jedoch werden sie von verschiedenen Substanzen mehr oder weniger geschwächt. Auf dieser Erscheinung beruht die Möglichkeit, Röntgenstrahlen in der Medizin und in der Technik zu verwenden.
Die Röntgenstrahlen finden in der Medizin für diagnostische Zwecke (Röntgenaufnahmen) und für therapeutische Zwecke Verwendung. Jede moderne Klinik besitzt Röntgenanlagen, mit denen alle Organe des menschlichen Körpers untersucht werden können.
In der Industrie werden Werkstoffe und Erzeugnisse mit Röntgenstrahlen auf mögliche innere Fehler geprüft. Unter dem Einfluß der durch den Prüfling hindurchgehenden, an sich unsichtbaren Röntgenstrahlen leuchtet die Fluoreszenzschicht des Leuchtschirms auf, und es entsteht ein sichtbares Röntgenbild.
Text 4. Kernenergie.
Die Atomkerne der meisten natürlichen Elemente sind sehr stabil und fest. Das geht schon aus der Tatsache hervor, daß die Umwandlung von Elementen, die offensichtlich auf der Umwandlung von Atomkernen beruht, lange Zeit nicht beobachtet und nicht für möglich gehalten wurde. Aus der außerordentlichen Stabilität der Kerne folgt also, daß zwischen den Kernteilchen Anziehungskräfte wirksam sind, die die Kernteilchen zu einem Ganzen – eben zum Kern verbinden. Es ist offensichtlich , daß bei der Annäherung der Teilchen die Anziehungskräfte eine genau so große Arbeit leisten, wie sie zur Zerstörung des Systems – der Entfernung der Teilchen voneinander – aufgewandt werden muß. Mit anderen Worten, bei der Vereinigung der Kernteilchen zum Kern wird eine kolossale Energie frei.
Wie bestimmt man zum Beispiel die frei werdende Energie bei der Vereinigung von zwei Protonen und zwei Neutronen, die den Atomkern des Heliums bilden? Zunächst müßte man zu Bestimmung dieser Arbeit versuchen, den Atomkern des Heliums aus zwei Protonen und zwei Neutronen zu bilden. Doch kann man eine solche Verbindung auf unmittelbarem Wege praktisch nicht realisieren.
Text 5. Alexander Stepanowitsch Popow.
Der russische Physiker Alexander Stepanowitsch Popow studierte die Arbeiten von Hertz und Lodge und begann eigene Experimente. Dabei benutzte er anfangs einen „Sender“, der dem Funkeninduktor an Leistung millionenfach überlegen war – den Blitz, von dem, wie von jedem elektrischen Funken, elektromagnetische Wellen ausgehen.
Am 7. Mai 1895 führte Popow während einer Sitzung der Petersburger Physikalisch-Chemischen Gesellschaft seinen ersten Funkempfänger vor, den „Gewittermelder“. Er war mit einem Kohärer, einem Relais und einer elektrischen Klingel ausgerüstet und sprach schon auf die von entfernten Gewittern ausgehenden Wellen an.
Um die Reichweite und Empfindlichkeit des Gerätes zu erhöhen, spannte Popow einen Draht aus und verband ihn mit dem Kohärer. Damit war eines der wichtigsten Elemente jeder Funkanlage erfunden: Die Antenne, ohne die eine drahtlose Verbindung auf größere Entfernung ausgeschlossen ist.
Popow hatte, wie aus seinen Vorträgen und Aufsätzen hervorgeht, von Anfang an die Ausnutzung der elektromagnetischen Wellen für Nachrichtenzwecke im Sinn. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte er zusammen mit seinem Assistenten Pjotr Nikolajewitsch Rybkin leistungsfähige Sender und empfindliche Empfänger, wobei er die Antenne auch beim Sender benutzte und Empfänger und Sender „erdete“.
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Noch keine hundert Jahre sind vergangen, seit sich Abbe und Schott mit der wissenschaftlichen und gezielten Entwicklung von speziellen Gläsern für optische Zwecke beschäftigten. Hochwertige Gläser sind heute für den wissenschaftlichen Gerätebau, für Ferngläser, Fotoapparate oder Teleskope nicht mehr wegzudenken. Neben ihren vorzüglichen optischen Eigenschaften erfordern sie aber eine kostspielige Herstellungs- und Verarbeitungstechnologie. Für große optische Geräte, z. B. für Riesenteleskope, wirkt sich zudem ihr relativ hohes Gewicht nachteilig aus.
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Die Wirkungen des elektrischen Stromes sind um so stärker, je mehr Elektronen durch die Strombahn fließen. Die Gesamtzahl der in Bewegung gesetzten Elektronen bildet die Elektrizitätsmenge, und die Zahl der in einer Sekunde durch den Leiter fließenden Elektronen wird als „Stärke der Strömung“ oder kurz Stromstärke bezeichnet. Da man aber die „Zahl“ der Elektronen selbst nicht bestimmen kann, werden die Wirkungen des Stromes dazu ausgenutzt, um ein allgemeingültiges Maß für die Elektrizitätsmenge und die Stromstärke zu ermitteln. Von den Stromwirkungen wählt man jene, die der Messung am besten und genauesten zugänglich sind, und das sind die chemischen Wirkungen, da sie durch chemische Gesetze mit der größten Genauigkeit untersucht und festgelegt werden können.
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Das Elektron kann nicht zerfallen, weil es das leichteste Teilchen ist, das eine elektrische Ladung tragen kann. Ähnlich ist das Proton das leichteste der Teilchen, die eine sogenannte Kernladung besitzen. Wie durch die elektrische Ladung die Wechselwirkungskräfte der Teilchen bestimmt werden, so sind durch die Kernladung die Kernkräfte bestimmt. Da diese Kernladung erhalten bleiben muß, kann auch das Proton nicht zerfallen. Außer diesen angeführten Teilchen sind noch das Photon und das Neutrino stabil, deren Ruhemasse aber Null ist; sie können daher auf keinen Fall in leichtere Fragmente zerfallen.
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